Was macht ein E-Bike legal? Alles, was du wissen musst

Was macht ein E-Bike legal? Alles, was du wissen musst

Wer ein E-Bike fahren will, sollte nicht nur auf Design und Leistung achten, sondern auch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn: Nicht jedes E-Bike ist automatisch für den Straßenverkehr zugelassen. Wir erklären dir, was dein E-Fatbike legal macht – und worauf du beim Kauf achten solltest.

  1. Wie schnell darf ein E-Bike fahren, um legal zu sein? In Deutschland gilt ein Fahrrad mit Elektromotor nur dann als "Pedelec" (Pedal Electric Cycle) und damit als Fahrrad im rechtlichen Sinne, wenn es folgende Voraussetzungen erfüllt:
  • Die Motorunterstützung funktioniert nur, wenn du in die Pedale trittst.

  • Die maximale Geschwindigkeit durch Motorunterstützung liegt bei 25 km/h.

  • Der Motor hat eine Nenndauerleistung von maximal 250 Watt.

Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, darfst du das E-Bike ohne Helm-, Führerschein- oder Versicherungspflicht fahren – genau wie ein normales Fahrrad.

2. Ist ein Gasgriff erlaubt? Ein sogenannter Gasgriff (bei dem du per Daumen oder Drehgriff Gas geben kannst) ist nur legal, wenn:

  • Er bis maximal 6 km/h unterstützt (z. B. zum Anfahren) und

  • die Geschwindigkeit über 6 km/h nur durch Treten erreicht wird.

Alles darüber hinaus macht das E-Bike zu einem Kleinkraftrad – mit Versicherungs-, Helmpflicht und Straßenzulassung. Das betrifft viele günstige China-Importe, die im Alltag illegal unterwegs sind.

3. Welche Ausstattung ist gesetzlich vorgeschrieben? Damit dein E-Bike legal im Straßenverkehr genutzt werden darf, muss es bestimmte Ausstattung laut StVZO mitbringen:

  • Vorder- und Rücklicht (mit Prüfzeichen)

  • Zwei unabhängig wirkende Bremsen

  • Eine helltönende Klingel

  • Rückstrahler (weiß vorne, rot hinten, gelbe Reflektoren an Pedalen und Rädern)

Achte beim Kauf darauf, dass alle Bauteile das Prüfzeichen tragen – das ist besonders bei Importmodellen oft nicht der Fall.

4. Braucht mein E-Bike eine Versicherung? Solange dein E-Bike ein Pedelec ist (siehe Punkt 1), brauchst du keine Versicherung. Überschreitet dein Bike aber die 25 km/h-Grenze oder hat es einen Gasgriff, wird es rechtlich als S-Pedelec oder E-Moped eingestuft – dann brauchst du:

  • Versicherungskennzeichen

  • Betriebserlaubnis

  • Fahrerlaubnis der Klasse AM oder B

  • Helmpflicht

5. Was passiert bei einem Unfall mit einem illegalen E-Bike? Wer ein nicht zugelassenes oder nicht gesetzeskonformes E-Bike fährt, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch den Verlust des Versicherungsschutzes im Falle eines Unfalls. Außerdem kann es bei Verletzungen oder Sachschäden zu strafrechtlichen Konsequenzen kommen.

Fazit: Ein legales E-Bike ist mehr als nur eine Formsache – es schützt dich im Alltag, bewahrt dich vor Problemen und macht dich offiziell zum Teilnehmer im Straßenverkehr. Bei WideWheelz setzen wir daher auf 100 % legale Modelle mit geprüften Komponenten, Straßenzulassung und klarer Kommunikation. Damit du fahren kannst, wie du willst – aber immer auf der sicheren Seite.

Weitere Infos findest du in unserem E-Bike-Ratgeber oder direkt bei den Modellen auf widewheelz.com